Brustkrebs

...ist der häufigste Tumor der Brustdrüse des Menschen. Er tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf in einem Verhältnis von 100:1.

Am Brustkrebs sterben mehr Frauen als an irgendeiner anderen Krebserkrankung und zwischen dem 30. und 60 Lebensjahr ist es die häufigste Todesursache überhaupt.

Neben genetischen und hormonellen Faktoren hat auch die Lebensweise einen entscheidenden Einfluss. übergewicht steigert das Risiko um den Faktor 2,5 und starkes Zigaretten rauchen und 20g Alkohol täglich erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung um 30%.

Wichtig für die Prognose ist die Früherkennung. Zwar hat die Selbstuntersuchung einen Stellenwert, aber ein Drittel aller Frauen finden einen Knoten zu spät.

Eine wesentlich höhere Entdeckungsrate haben die bildgebenden Verfahren. Moderne Ultraschallgeräte und die qualitätsgesicherte Mammografie sind der Tastuntersuchung um ein Vielfaches überlegen und sind für die Heilung der Patientin ein unverzichtbarer Bestandteil.

In der Therapie des Mammakarzinoms hat sich in den letzten Jahren Entscheidendes getan. Die Behandlung wird meist in Tumorkonferenzen geplant an der Gynäkologen, Pathologen Strahlentherapeuten, Radiologen, Nuklearmediziner und Onkologen teilnehmen. Nicht zuletzt deshalb besteht berechtigte Annahme die Sterberate an Brustkrebs im ein Viertel senken zu können.

 


 

Folsäure & Schwangerschaft

Folsäure ist ein Vitamin aus der B-Gruppe, das an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. So ist z.B. die Blutbildung vom Vorhandensein von Folsäure abhängig. Ein Mangel führt zu Anämie.

Folsäure ist ein essentielles Vitamin, das vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden kann. Man findet es besonders in grünem Blattgemüse, Karotten, Brokkoli, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb und Fischen, in geringen Mengen in Fleisch. Sehr hohe Konzentrationen finden sich in Weizenkeimen (400 Mikrogramm/100g) und Kalbs- und Geflügelleber.

Warum sollte eine Schwangere Folsäure-Tabletten einnehmen? Ein ausreichender Folsäurespiegel vermindert das Risiko des ungeborenen Kindes, an einer Spaltbildung (offener Rücken, offenem Bauch, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte) zu erkranken.

Diese Fehlbildung betrifft 1-2 Kinder von 1000 Neugeborenen. Der Bedarf an Folsäure wird normalerweise durch die tägliche Ernährung gedeckt. Schwangere und stillende Frauen haben allerdings einen erhöhten Bedarf an Folsäure und sollten daher den Grundbedarf von 400 Mikrogramm in Tablettenform zu sich nehmen.

Ideal wäre der Beginn 4 Wochen vor Empfängnis bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats. Weil der Zeitpunkt der Empfängnis aber oft nicht sicher bekannt ist, sollte mit dem Ende der sicheren Verhütung damit begonnen werden.